Umbau Gaming stuhl fußstütze
Allen Unkenrufen zum Trotz liegen Bürostühle im Rennsitz-Design, sogenannte Gaming-Chairs, nach wie vor voll im Trend. Ob dieser von den Herstellern gemacht wurde oder bei PC-Spieler der Wunsch gewachsen ist, sich ein Sitzmöbel anzuschaffen, das zumindest optisch viel mehr hermacht als der biedere Bürostuhl vom Fachhandel, sei dahingestellt. Fakt ist, dass immer wieder neue Hersteller in den Gaming-Stuhl-Markt einsteigen und einen Stück vom Gewinnkuchen abhaben möchten. Zu etablierten Firmen, die ausschließlich die mit Stützwangen im Sitz und Lehnenbereich verzierten Stühle im Portfolio führen, gehören Maxnomic (Need for Seat), DX Racer, AKRacing, Noblechairs und Vertagear. Mit Speedlink, LC-Power, Tesoro, Sharkoon und letztlich auch Corsair haben jetzt auch Hersteller diesen Markt für sich entdeckt, deren restliche Produktpalette wie beim Speicherspezialisten Corsair sehr breit gefächert ist.
Der T1 Race, Corsairs Gaming-Chair-Debütant, platziert sich mit seinem Preis von 350 Euro (Straßenpreis zum Testzeitpunkt: 300 Euro) als Konkurrent zum Noblechairs Icon, Sharkoon Skiller SGC3 oder den in unserer Kaufberatung empfohlenen Maxnomic Office Comfort(OFC)/Commander SIII. Um mit den für ihre hohe Fertigungsqualität, ihrem sehr angenehmen Sitzkomfort und ihrer sehr guten Ergonomie in der sogenannten Gamer-Haltung (Lehne und Sitzfläche bilden einen 90° Winkel) bekannten Stühlen mithalten zu können, bestückt Corsair den T1 Race mit vielen Extras, die in der Preisklasse um 300 Euro mittlerweile Standard sind. Dazu gehören unter anderem 4D-Armlehnen, ein Stahlrahmen, ein Kustlederbezug, eine Wippmechanik und eine Lehne, die bis 180 Grad geneigt werden kann. Doch stimmen die Ausstattung sowie Ergonomie und sitzt der Gamer wirklich bequem im Corsair T1 Race? Das erfahren Sie im folgendem Test.
Corsair T1 Race: Gibt der erste Gaming-Chair des Speicherspezialisten ein erfolgreiches Debüt? (2)Quelle: CorsairDie Ausstattung, die Corsair seinem Gaming-Chair-Debütanten spendiert, entspricht auf jeden Fall dem, was man bei einem Modell der 300-Euro-Klasse erwarten kann. Beim Blick auf die Basis erkennt man sofort die speziellen Nylonrollen des T1 Race, die an Rollerblades erinnern. Die sind nicht nur besonders leichtgängig, dank ihrer weichen Lauffläche eignen sie sich auch bestens für Laminat-, Parkett- oder geflieste Böden, da sie hier keine Spuren in Form von schwarzen Streifen hinterlassen. Bei der Konkurrenz sind diese auch optisch einiges hermachenden Skating-Rollen entweder gar nicht zu finden oder müssen wie bei Noblechairs, Need for Seat, AKRacing und DX Racer nachgekauft werden. Das Fußkreuz des T1 Race ist im Gegenzug völlig unspektakulär aus Hartplastik gefertigt. Da Corsair hier nicht wie die Konkurrenten eine Variante aus Stahl oder Alu-Guss anbietet, gibt es hierfür Wertungsabzüge. Das gilt auch für die Wippmechanik (maximaler Neigungswinkel 10°), deren Widerstand sich per Drehknopf verstellen lässt und die etwas Spiel hat. Der Multihebel für die Einheit aus Wippmechanik und Höhenerstellung erlaubt zwar eine Blockierung der Wippfunktion; die greift aber nur in der Nullstellung. Sobald die Sitzfläche gekippt wird, lässt sich der Hebel für die Arretierung nicht mehr in die Blockierstellung schieben. Auch hier fragen wir uns, warum Corsair nicht, wie der Großteil der direkten Konkurrenten, ein Modell einkauft, das mit je einem Hebel für die Höhenverstellung und die Wippmechanik bestückt ist und bei dem sich auch eine nach hinten geneigte Sitzfläche feststellen lässt.
Am Oberbau des Corsair T1 Race gibt es dagegen nicht auszusetzen, denn der ist solide und von hoher Qualität. Die Kaltschaumpolsterung (Dichte laut Corsair 14 g/m³) liegt auf einer Konstruktion aus einem Stahlrahmen mit zwei Querstreben aus Stahl und drei Elastikbändern (Sitz) respektive eines an den Rändern mit einem Rahmen aus steifen Formschaum verstärkten Stahlgerüsts (Lehne) auf. Der PU-Kunstlederbezug ist mit einem Carbon-Look (Rückseite Lehne) und einer Kontraststeppung (Kontaktflächen Sitz und Lehne) verziert und die beiden Armlehnen mit Carbon-Optik lassen sich nicht nur in sechs Stufen in der Höhe verstellen und nach links/rechts drehen. Sie können auch noch nach vorn und hinten sowie nach rechts und links verschoben werden (4D-Armlehne). Wie die meisten Gaming-Chair-Hersteller liefert auch Corsair ein Kissen zum Stützen des Kopfs sowie ein erfreulicherweise flach geformtes Lendenstützkissen mit. Der für den einfachen Aufbau benötigte Inbus-Schlüssel sowie zwei Ersatzschrauben gehören ebenfalls zum Lieferumfang.
Wenn ein Anbieter mit seinem Gaming-Stuhl eine breite Käuferschicht ansprechen will, muss das Sitzmöbel viele Einstellmöglichkeiten bieten, um beispielsweise die Höhe der Sitzfläche oder den Winkel der Rückenlehne so verstellen zu können, dass der Spieler bequem und mit einer optimalen Ergonomie in dem Stuhl sitzt. Diese Vorgabe hat Corsair beim T1 Race an vielen Stellen sinnvoll umgesetzt. Die Gasdruckfeder (maximales Belastungsgewicht: 120 Kg) lässt eine Erhöhung der Sitzfläche um 10 cm zu. So kann der T1 Race dank seiner 95 Zentimeter langen, mit zwei sehr ausgeprägten Stützwangen bestückten Rückenlehne auch noch von Spielern genutzt werden, deren Köpergröße 1,80 Meter deutlich überschreiben. Im Test saß sowohl eine 1,92 Meter große, als auch 1,72 Meter kleine Person sehr bequem auf dem Corsair T1 Race. Dazu kommt, dass man die Position der Rückenlehen von 90° bis 180° verstellen kann, ein kurzer Power-Nap auf der LAN-Party oder im Büro ist nicht zuletzt dank des klein gehaltenen Kopfkissens mit weichem Kunstlederbezug möglich.
Wie bereits erwähnt sind auch die Armlehnen sehr anpassungsfähig und das nicht nur in der Höhe, sondern auch auf der horizontalen Bewegungsebene (X/Y-Achse, Links-/Rechtsdrehung). So finden Spieler nicht nur einen angenehmen Winkel bei Auflegen der Arme. Man kann die Stützelemente auch so positionieren, dass der komplette Unterarm auf der etwas zu harten Lehne aufliegt und Mausbewegungen sowie das Tippen auf der Tastatur nur noch aus dem Handgelenk kommen. Wenn dabei ein grader Rücken gefragt ist, erlaubt der T1 Race auch die korrekte 90-Grad-Stellung der Rückenlehne. Um den Lendenbereich bei dieser Lehnenposition (90° bis 100°) zu stützen, gehört ein flaches Kissen mit Stickmuster zum Lieferumfang, das mit Gummizügen an der Lehne befestigt wird. Es verbessert zwar die Ergonomie gerade in der Gamer-Haltung spürbar, eine optimale Lösung ist das allerdings nicht. Die haben wir bisher nur in Form einer in die Rückenlehne integrierten und mit einen Drehknopf versehenen Lordosenstütze bei Need for Seats Office Comfort (OFC) und Commander SIII gefunden. Es wäre schön gewesen, wenn sich Corsair mit so einem speziellen Feature von dem Gros der Gaming-Chair-Hersteller/Anbieter und somit von der Konkurrenz hätte absetzen können.
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Dank seiner umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten garantiert der Corsair T1 Race generell eine gute bis sehr gute Ergonomie, bei der lediglich einen optimale Lendenstütze fehlt. Das Stützkissen, das Corsair mit in den Karton legt, verbessert die Ergonomie spürbar und gut, kann aber bei Spielern mit langen Beinen auch dafür sorgen, dass die gesamte Beckenpartie zu weit nach vorne rutscht. Dann ragen auch die Oberschenkel zu weit über die vordere, ansonsten sehr angenehm gepolsterte und für eine bequemere Sitzposition leicht erhöhte Kante hinaus. Eine weitere kleine Problemzone des Corsair T1 Race sind die beiden sehr ausgeprägten Stützwangen im unteren Lehnenbereich. Deren Form ähnelt den Seitenwangen beim Schalensitz eines Sportwagens und wie bei dem Vorbild geben sie dem Bereich vom oberen Becken bis unterhalb der Schulterblätter einen firmen Halt, der man entweder als angenehm stützend oder schon einzwängend wahrnimmt. Hiervon hängt dann natürlich auch der Sitzkomfort ab. Wer mit dem Schalensitz-Design klarkommt, sitzt sehr bequem auf dem Corsair T1 Race; wer nicht so eingeengt sitzen möchte, kann mit dem Lendenstützkissen die Fläche zwischen den beiden Wangen gut füllen. Spielern mit einem sehr breiten Rücken oder mit ein paar Kilos zu viel wird auch das Kissen nicht helfen. Daher empfehlen wir dringend einen Shop aufzusuchen, um Corsairs Gaming-Stuhl Probe zu sitzen.
Sollte es Ihnen nichts ausmachen, dass der Sitzkomfort des Stuhls eine wenig dem eines Sportwagensitzes entspricht, steht einem entspannten, sehr bequemen Sitzen im T1 Race nichts im Wege. Die mittlere Härte der Polster, in die Gesäß und Rücken nicht zu sehr einsinken, hat uns ebenfalls gefallen und die Tatsachen, dass trotz ausladender Seitenwangen genug Platz auf der Sitzfläche vorhanden ist, gibt auch Pluspunkte. Der T1 Race trägt die Bezeichnung Gaming-Chair auf jeden Fall zu Recht, denn auf diesem Möbel sitzt man nicht nur beim Arbeiten im Büro, sondern auch beim Spielen am PC in der typischen Gamer-Haltung sehr komfortabel und die Ergonomie kommt dabei auch nicht zu kurz. Eine durch den Kunstlederbezug verursachte, erhöhte Schweißbildung konnten wir nicht feststellen. Hier hat sich das gestickte Muster als nützlich erwiesen. Lediglich der anfängliche Kunstledergeruch hat genervt.
Wenn Sie die Schalensitzausrichtung des Cosair T1 Race nicht stört und diese ihnen sogar noch gefällt, dann ist der Gaming-Stuhl eine echte Empfehlung für Sie. Der Komfort ist sehr gut, die Ergonomie ist auch fast ideal und seine Einstellmöglichkeiten sorgen dafür, dass eine breite Käufergruppe den Stuhl nutzen kann. Schwergewichtige Zocker, deren Becken und/oder Rücken zu breit ausfällt, sollten sich bei Anbietern wie Noblechairs umschauen. Alle anderen erwerben mit dem Corsair T1 Race einen sehr bequemes, ergonomisches Gamer-Sitzmöbel, das wir mit viereinhalb Sternen (entspricht Gut plus) bewerten und das mit einem Straßenpreis von ca. 300 Euro einen Großteil der Konkurrenz beim Preis-Leistungs-Verhältnis auf die Plätze verweist. Lediglich der Sharkoon Skiller SGS3, den wir wie den Corsair T1 Race in einer Marktübersicht in der kommenden PCGH 09/2017 testen, kann da mithalten.
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